
2018: neue Stühle und Bankpolster
2012: neue Glocke für Reichensachsen
Die Reichensächser Segensglocke
Nach mehrjährigem Spendenmarathon der Kirchengemeinde konnte die Kirchenerhaltungsstiftung im Jahre 2012 die Anschaffung einer vierten Glocke für die evangelische Kirche in Reichensachsen mit 15.000€ fördern mit gleichzeitiger Erneuerung der Turmuhr. Im Beisein von Mitgliedern des Kirchenvorstands wurde die neue Segensglocke am 26. Oktober 2012 in der Glockengießerei Bachert in Karlsruhe gegossen.
Knapp vier Wochen später, am 21. November, wurde sie unter Beifall von Gemeindemitgliedern im Reichensächser Kirchturm aufgehängt. Damit ist das historische Vierer-Geläut wiederhergestellt, das für die Reichensächser Kirche zuletzt Anfang des 19. Jahrhunderts bezeugt ist.
Die neue Glocke – nunmehr die kleinste im Turm – wurde erstmalig zu Beginn des neuen Kirchenjahres geläutet, im Gottesdienst am 1. Advent. Ihre Inschrift lautet nach Genesis 12.2: „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein.“
Entsprechend ihrer Bestimmung wird sie bei kirchlichen Segenshandlungen im Rahmen von Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten und Beerdigungen als Einzelgeläut zu hören sein

Nach gut fünfzehn Jahren waren die alten violetten Sitzauflagen ausgeblichen und fleckig. Auch waren Schaumstoffeinlagen und Bezug nicht miteinander vernäht, weshalb der äußerer Stoff und die Einlagen verrutschten, sich verdrehten und die Polster nicht mehr ordentlich auflagen.
Nachdem ein Teil der Bankpolster in Eigenleistung nach und nach erneuert wurde, konnten die restlichen im Zusammenhang mit Auswechseln der Bestuhlung unter der Eingangs-Empore mit erneuert werden. Das teilweise morsche hölzerne Podest mit den Bankreihen zwischen Kanzel und Eingangsbereich wurde durch sauberen Sandsteinboden mit Heizelementen und eine passende freie Bestuhlung ersetzt. Diese eher kleine Fläche in dem ansonsten ausreichend großen Kirchenraum steht jetzt flexibel zur Verfügung, etwa bei Stehempfängen, im Rahmen eines Kirchencafés oder zu besonderen Anlässen.
Die Kirchenerhaltungsstiftung verdoppelte wieder den durch Gemeindespenden aufgebrachten Betrag von 2.800€, so dass die Kosten von insgesamt 5.600€ gedeckt waren.